Donnerstag, 22. März 2018

Ein florales NEIN zum Rassismus


Mit einer kreativen Aktion beteiligte sich der AWO-Ortsverein Gevelsberg am „Internationalen Tag gegen Rassismus“ und setzte damit ein deutliches Zeichen für Integration, Toleranz, Vielfalt sowie eine gerechte Gesellschaft. 
Historischer Hintergrund des Tages ist das „Massaker von Sharpeville" in Südafrika im Jahr 1960. Die Polizei des Apartheid-Regimes löste damals gewaltsam eine friedliche Demonstration schwarzer Südafrikaner auf – 69 Tote und zahllose Verletzte waren die Folge. 1966 erklärten die Vereinten Nationen den 21. März schließlich zum offiziellen Gedenktag. 

Statement mit Blumen
Fremdenfeindliche und rassistische Äußerungen finden in den letzten Jahren immer mehr ihren Weg in die Öffentlichkeit. Auch darf das Thema Migration keinesfalls instrumentalisiert werden, um Ängste und Vorurteile zu schüren. Die AWO weigert sich, sozial benachteiligte Bürger gegeneinander auszuspielen. Vielmehr setzt man sich für eine Verbesserung der Lebensqualität aller Menschen hierzulande ein. Aus genau diesen Gründen ist man als demokratischer Bürger dazu aufgerufen, rassistischen und populistischen Behauptungen zu widersprechen. „Egal ob am Arbeitsplatz, am Stammtisch, in den sozialen Netzwerken oder in der Familie“, so Martina Drucks (Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Gevelsberg) und Schriftführer Gerhard Lützenbürger. 
Der AWO-Ortsverein Gevelsberg ließ zum „Internationalen Tag gegen Rassismus“ bunte Blumen sprechen: Gegen Rassismus, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit.
Beide verteilten sie auf dem Vendȏmer Platz frühlingshafte, bunte Primelchen an alle Passanten die über den Wochenmarkt bummelten. Über einhundert farbenprächtige Blümchen hatte man dafür im Vorfeld, gemeinsam mit den Gästen vom Vicus-Treff aus der Elberfelder Straße, mit kleinen Fähnchen bestückt, die explizit auf den „Internationalen Tag gegen Rassismus“ hinwiesen und zeigten, dass Gevelsberg weiterhin bunt ist bzw. bleibt. Und es gab kaum einen, der solch ein florales NEIN zum Rassismus ablehnte. Ganz im Gegenteil – binnen kürzester Zeit konnte man sagen: Aktion erfolgreich beendet. 
Man hat damit nicht nur etwas im Bewusstsein der Menschen geweckt, als AWO-Ortsverein Gevelsberg hat man den Bürgern auch das soziale Gesicht der Arbeiterwohlfahrt näher gebracht.  André Sicks